Der integrierte Anbau ist eine Richtlinie für den Anbau von Obst und Gemüse. Ein Bauer, der sich für die integrierte Anbauweise entscheidet, versucht, das natürliche Gleichgewicht in der Anlage zu erhalten, schont die natürlichen Fressfeinde der Schädlinge, wie z.B. Vögel, und greift nur bei Bedarf mit Pflanzenschutzmitteln ein, um die Pflanzen und die Ernte zu schützen.
Mit dieser naturnahen Anbauweise hat eine Gruppe von Südtiroler Apfelbauern 1989 begonnen.
Mittlerweile arbeiten die meisten unserer Bauern nach den Richtlinien der integrierten Produktion. Über 400 Obstbauern in Südtirol haben sich für den biologischen Anbau entschieden und verzichten auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Dies nennt man organisch-biologischer Anbau. Sie nutzen die Natur, um das Gleichgewicht in den Obstanlagen zu erhalten.
Anders ist die biologisch-dynamische Anbauweise. Hier spielt auch der Einfluss des Mondes und der Himmelskörper eine Rolle. Beide Varianten des biologischen Obstbaus folgen strengen Richtlinien.
Südtirol ist mit 41.000 Tonnen Jahresernte Europas größter Bio-Apfel-Produzent, da sich das Klima in Südtirol besonders gut für diesen Anbau eignet.